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10.11.2015

Heute war Fahrtag, fast 500 km bei schönem Wetter in Richtung Süden. Mit jeder Menge Tunnel, Kurven und Baustellen, jedoch ohne Stau kamen wir gut voran.
 Zum Schluss der Fahrt kamen wir an einem riesengroßen Kasernengelände vorbei, mit dem entsprechend weiblichen Personal :-) am Straßenrand.

Unser Ziel war der Platz Salpi-Camping in Manfredonia. Gegen 16.00 Uhr waren wir da. Zum Glück nicht früher :-), denn bis dahin ist hier, wie so oft in Italien, Mittagsruhe. Noch ein schöner Sonnenuntergang und dann werden wir morgen sehen, was es hier zu entdecken gibt.

11.11.2015

Der Tag beginnt wie immer :-) die Sonne scheint, für uns ist heute Urlaub pur. 

Ein Strandspaziergang und ein bisschen in der Sonne liegen reicht aus und wir sind total zufrieden!

12.11.2015

Auch das gibt es, heute scheint die Sonne nicht, bzw. sich schafft es nicht hinter den Wolken hervorzuschauen.
 Trotzdem haben wir uns auf unsere Räder geschwungen und sind ca. 10 km bis in die Stadt Manfredonia gefahren.

Wir haben Italien der 60er Jahre kennengelernt, die Straßen waren selbst mit dem Fahrrad nur mit vollster Konzentration zu befahren, die Straßen in der Stadt so eng, dass wir es vorzogen zu schieben, die Läden waren alle klein und es gab viele Marktstände für frisches Obst und Gemüse.
 Der Hafen dagegen war neu und vom Feinsten und die bereits angesiedelten Gastronomiegeschäfte hatten sogar geöffnet!

Auf der Rücktour machten wir bei den Büffeln halt, die es vorzogen gemütlich im Schlamm zu ruhen.

Im Hofladen gab es viele Erzeugnisse aus Büffelmilch. 

Die Verkäuferin sprach nur italinisch und wir nicht :-( aber mit Händen und Füßen kauften wir viele Kostproben...

...die wir uns am Abend mit Wein und Trauben schmecken ließen und uns beiden war klar, dass wir an diesem Laden noch einmal Halt machen.

13.11.2015  Ruhetag 

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14.11.2015

Hauswirtschaftstag :-) 

Auch im Wohnmobil ist so etwas ab und an mal fällig. Also Ver-und Entsorgung, putzen und eine Maschine Wäsche. Mit dem Wörterbuch und einem "Taler" zur Waschmaschine und los ging es. Die Wäsche war danach zwar sauber, aber pitschnass. Nun wollten wir nicht noch mehr Geld „verschleudern“ und so haben wir wie früher jedes Stück per Hand ausgewrungen.
 Nachmittags radelten wir dann noch einmal zum Büffelhof, um Käsenachschub zu holen. Vorbei an einem superschicken und nagelneuen Bahnhof.

Lecker!



15.11.2015

Tja, wenn man italienisch könnte :-) Unser Plan, den Bus zu nehmen um nach Monte St.Angelo zu fahren war ja nicht schlecht, aber „fer“ im Fahrplan bedeutet eben werktags und dazu gehört der heutige Sonntag nun wirklich nicht ;-)

Flexibel wie wir sind, satteln wir unsere Räder und radeln in Richtung Süden nach Zapponeta (bestimmt stammen die Vorfahren unserer Nachbarn von hier :-)

Auf beiden Seiten der Straße ist Moorlandschaft, ein gutes Zuhause für viele Mücken.

Auch wenn es direkt am Strand einladend aussieht, selbst im „Nirvana“ ist Winterpause.

In Zapponeta ist es so, wie man Italien aus dem Fernsehen kennt. Die Wäsche hängt am Fenster, an Häuserwänden oder steht einfach auf der Straße.

Das Leben findet laut und im Freien statt, aber einen Kaffee lang haben wir uns das angesehen und -gehört :.)

 Gegen Nachmittag sind wir wieder in Richtung Campingplatz mit hoher Konzentration wegen der vielen Schlaglöcher geradelt. 

16.11.2015

Ein Blick zum Himmel...die Sonne scheint und damit das ideale Wetter für unseren „Kulturtag“.

Heute fuhr auch der Bus und wir staunten, durch welch enge Gassen so ein großer Bus passt. In Manfredonia stiegen wir um, in den Bus nach Monte SantAngelo, unserem heutigen Ziel. Die ursprüngliche Idee, mit dem Fahrrad zu fahren, wäre nicht gut gegangen, denn enge Straßen und endlose Serpentinen schraubten uns auf fast 900 m ÜdM. Wir waren dem Busfahrer für die gute Ankunft schon mal dankbar, denn wir hielten in jeder Kurve die Luft an.

Wir erkundeten die vielen kleinen Gassen und Wege der um 1000 gegründeten Stadt und waren unserem Wander-Navi dankbar, das es uns durch jeden noch so kleinen Weg sicher leitete. 

Leider hatte das Museum, in dem auch Klöppelsäcke hergestellt zu, aber es gab hier noch so viel zu erkunden.

Wir spendierten uns 2 Euro Eintritt und erkundeten das alte normannische Kastell, am Gipfel der Stadt …

...und wir fühlten uns wie Burgherren, denn wir waren die einzigsten Gäste :-) und durchstreiften alle Gänge.

Herrliche Blicke hinab aufs Meer und die wunderbaren Täler konnten wir genießen. 

Auf der Suche nach der Bushaltestelle kamen wir eher zufällig zur Basilica di San Michelle, einer Grottenkirche die dem Erzengel Michael gewidmet ist.

Jedem, der die Grottenkirche betritt, werden sämtliche Sünden vergeben. Schon der erste Grund :-) die 93 Stufen hinab zu stiefeln. Aus der  Grottenkirche  erklang Musik und offensichtlich fand ein Gottesdienst statt. Hier bestand der eigentliche Kirchenraum aus Naturfelsen und eine Statue des Erzengels Michael war der zentrale Punkt, an dem die Besucher auf die Knie gingen und sich bekreuzigten.

Wir setzen uns auf eine Bank am Rand und auch wenn wir nichts verstanden, war die Musik und die erstaunliche Ehrfurcht der italienischen Besucher es wert, hier ein bisschen zu verweilen.
 Wieder im Freien, wurde es ziemlich kalt, denn nun ging die Sonne unter und wir warteten auf den Bus nach „unten“

Der Fahrer war multifunktional, mit einem Kollegen quatschen, schauen wer auf dem Handy anruft und mit einer Hand lenken. Und das auf den extremen Serpentinen in Richtung Meer. 

Selbst Wolfgang konnte nicht einschlafen und das will schon was heißen. Aber wir erreichten glücklich Manfredonia und nun mussten wir herausfinden, wie wir wieder zum Campingplatz zurückkommen. Englisch ist hier nicht besonders hilfreich und auch sonst hat uns jeder etwas anderes erzählt. 

Die Rückfahrt war preiswerter als die Hinfahrt??? 

...aber wann der Bus fahren soll, konnte man auch im Kassenhäuschen nicht so genau sagen. Mein Blick nach einem Taxi war auch nicht gerade erfolgreich. Aber irgendwann kam ein Bus und der Fahrer nickte freundlich, als wir ihm unser Ziel sagten. Kurz vor unserer Haltestelle machte er aber keine Anstalten zu bremsen, trotz unserem ordentlichen Halteknopfdruck. Eine Mitreisende versuchte uns zu erklären, das er aus Zeitgründen erst die Haltestelle am Ende der Route ansteuerte und auf der Rücktour dann die restlichen anfährt. Ihr Wort in Gottes Ohr, denn es war dunkel und Beleuchtung gab es nicht. Aber alles ging gut und mit der Handytaschenlampe fanden wir den Platz und konnten es uns in unserem Womo gemütlich machen. Ein spannender, schöner und aufregender Tag ging zu Ende.

17.11.2015

Heute wollten wir eigentlich weiter in Richtung Süden, aber nach so viel Kultur am gestrigen Tage haben wir uns erst mal Erholung gegönnt :-)
Ein paar Geburtstagswünsche in die Heimat, dann echt italienisch kochen mit dem Geheimrezept aus Bad Berneck :-) und noch ein schöner Strandspaziergang rundete den Tag ab.



7. Stop 10.11.-18.11.2015

Manfredonia

491 km

Stellplatz

Lido Salpi

Camping

Euro/Tag 10,50

incl. Strom

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